Chronik

Vereinsgeschichte

Gründung

Am 15.02.1959 fanden sich 25 Schützenfreunde in der Gastwirtschaft „Zur Eisenbahn“ unter dem damaligen Pächter Heinz Franke ein und gründeten den Schützenverein

Frankonia Neuses 1959 an der Regnitz.

 

Vereinsgaststätte „Zur Eisenbahn“

Schon bald hatte man Schießstände im Saal der Vereinsgaststätte installiert und der Schießbetrieb konnte aufgenommen werden. Der junge Verein hatte eine gute Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen und bald hatte man durch Teilnahme an Preisschießen und sonstigen Veranstaltungen gute Verbindungen mit den Nachbarvereinen.

Zum großen Bedauern der Frankoniaschützen zog 1962 der Vereinswirt und Gründungsmitglied Heinz Franke nach Eltmann, um dort einen Gasthof neu zu übernehmen. Damit hat man einen großen Freund und Gönner der viel für den Aufbau des Schützenvereines beigetragen hat verloren.

Im Frühjahr 1963 kam dann der neue Pächter des Vereinslokales Erich Fleischer. Die Schützen waren froh darüber, wieder einen Vereinswirt zu haben. Aber diese Freude dauerte nicht all zu lange, denn bereits 1965 zog Herr Fleischer mit seiner Familie wieder weg. Nach kurzer Zeit fand sich mit der Familie Seyschab Mitte des Jahres 1965 wieder ein Vereinswirt für unseren Schützenverein.

Vereinsgaststätte „Zur frischen Quelle“

Nachdem der Saal unserer Vereinsgaststätte nicht mehr für Schießzwecke benutzt werden konnte, waren wir gezwungen, uns nach einem neuen Vereinsheim umzuschauen. Am 12. November 1968 war es dann soweit. Man hatte im Gasthaus „Zur frischen Quelle“ (Gasthof Saffer) eine neue Heimat gefunden. Es kam wieder viel Arbeit auf die Vereinsmitglieder zu, denn es mußten wieder Schießstände im Saal eingerichtet werden, damit der Schießbetrieb ohne Unterbrechung weiter geführt werden konnte.

Nach einer Zeit von vielen Höhen und Tiefen in der Vereinsgeschichte -bedingt auch durch den Wechsel unserer Vereinswirte – wuchsen die Frankoniaschützen nicht zuletzt Dank des Vereinswirt-Ehepaares Winfried und Irene Saffer zu neuer Blüte heran.

Im Jahr 1969 feierte unser Verein seinen 10. Jahrestag. Vom 16.5 – 8.6. hielt man ein Jubiläumsschießen, zu dem man viele Vereine aus Nah und Fern begrüßen konnte. Auch der Gauschützenmeister nahm an den Feierlichkeiten teil und übermittelte die besten Wünsche des Gaues.

Die erste Schießanlage

1974 begann man damit, die Schießstände vom Saal in die Scheune des Vereinslokals zu verlegen, denn zum 15-jährigen Bestehen sollten die neuen Schießstände fertiggestellt sein. Dank der tatkräftigen Mithilfe und dem Idealismus vieler auch junger Mitglieder konnte die Frankonia Schützenfamilie aus der Scheune eine schöne Schießanlage mit 5 Standen und Aufenthaltsraum termingerecht errichten.

Die Einweihung der neuen Schießstände wurde im Rahmen des 15-jährigen Gründungsfestes am 18.08.1974 von unserem Hochw. Herrn Pfarrer Franz Maria Schäfer vorgenommen. Am Preisschießen beteiligten sich seinerzeit 108 Schützen aus allen Nachbarvereinen. Nach dem Festzug durch die Straßen unseres Ortes erlebte die Jubiläumsfeier mit der Königsproklamation, Preisverteilung und Ehrungen die Gauschützenmeister Georg Neupert vornahm ihren Höhepunkt.

Aufgrund der neuen Schießanlage hatte der Verein eine sportliche Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen. An den Rundenwettkämpfen nahmen bis zu 5 Mannschaften teil. Dabei schaffte die 1. Mannschaft den Aufstieg bis in die Gauklasse. Aber auch viele Damen und Jugendliche beteiligten sich aktiv an unserem Sport und errangen schöne Erfolge bei Gau- und Bezirksmeisterschaften. Ja sogar bis zur Teilnahme an der bayerischen Meisterschaft reichte es.

Vereinsfahne

Zum 25-jährigen Jubiläum konnte der Schützenverein die Fahne der nicht mehr bestehenden Soldatenkameradschaft erhalten. Nach gründlicher Renovierung konnte die neue Vereinsfahne rechtzeitig zum großen Fest feierlich geweiht werden. Als Patenverein konnten wir „Almrausch“ Tiefenstürmig gewinnen. Beim damit verbundenen Preisschießen nahmen über 550 Schützen teil. Am Festzug durch den Ort beteiligten sich über 30 Vereine.

Das 30-jährige Jubiläum wurde in einem schlichten Rahmen im Saal der Gastwirtschaft Saffer gefeiert. Hierbei zogen wir nach einem Festgottesdienst, welcher von Pfarrer Bunge zelebriert wurde, mit den Ortsvereinen und dem Patenverein in den Saal ein. Zahlreiche Mitglieder konnten wir mit Vereins- und Verbandsehrungen auszeichnen.

Vereinsgelände/Bogenschießen

Im Herbst des Jahres 1989 faßten wir den Entschluß uns nach einem Vereinsgelände umzusehen. Es kam der Vorschlag, auch das Bogenschießen in unser Repertoire aufzunehmen. Nach einiger Skepsis gegenüber dem Neuen, nahmen wir Kontakt mit der Marktgemeinde Eggolsheim und dem 1 Bürgermeister Josef Eismann auf. Er schlug uns vor, daß doch das Gelände im Anschluß an den Sportverein ideal für uns wäre.

Im März des Jahres 1990 konnten wir den damaligen Gaubogenreferenten Berthold Griebel für einen lnformationsnachmittag gewinnen. Über 50 Interessierte, meist Jugendliche fanden sich ein und lauschten begeistert den Ausführungen. Spätestens hier stand fest, das wir eine Bogenschießanlage errichten wollen.

Bogenanlage/Bogenhütte

Nun ging es mit frischer Kraft ans Planen. Zuerst wurde ein Schützenhaus geplant und ein Finanzierungsplan aufgestellt. Dann kam die Bogenanlage dazu. Nach dem berühmt-berüchtigten Fürstenfeldbrucker Urteil stellten wir den Plan ein Schützenhaus zu bauen wieder hinten an. Die Pläne für eine Bogenanlage mit einer eigenen Bogenhütte wurden fertiggestellt und beim BSSB zur Bezuschussung eingereicht. Im Frühsommer des Jahres 1995 konnten wir mit der Baumaßnahme beginnen.

Im Juni des Jahres 1996 konnten wir unsere Bogenanlage einweihen. Wir haben dazu die Bogenschießenden Vereine aus dem Umland eingeladen und mit den befreundeten Schützen ein Turnier durchgeführt.

Abschließend kann man sagen, daß die „Frankonia-Schützen“ mit Stolz auf alles, was sie in den Jahren geschaffen haben, zurückblicken können. Denn trotz mancher Schwierigkeiten in den vielen Jahren konnte durch Idealismus, Zusammenhalt und Pflege der Kameradschaft der Verein zu der heutigen Größe gelangen.

Ein Dankeschön an allen aktiven und passiven Mitgliedern, Freunden und Gönnern des Vereins.

Vereinsheim

Seit Juli 2004 haben wir nach 9 Monaten Bauzeit wieder ein eigenes Vereinsheim.

Böllerschützen Frankonia Neuses

Nach dem Neubau des Schützenheims hat auch die Geselligkeit wieder Einkehr gehalten. So saßen die älteren Schützen zusammen und unterhielten sich öfters über die alten Bräuche.

„Böllern“ wäre so ein alter Brauch.

2 Schützen hatten schon die Erlaubnis nach §27 des Sprengstoffgesetzes. Mit der Unterstützung unserem ersten Schützenmeister Hans-Joachim Hiller wurde im Januar 2007 die Böllergruppe SV Frankonia Neuses gegründet. Die Böllergruppe besteht aus den Gründungmitgliedern Monika Schuster, Leo Sturm, Günther Sponsel, Christoph Hausner sowie dem ersten Kommandanten Klaus Beutlin und dem zweiten Kommandanten Manfred Schuster Alle Schützen legten im September 2007 erfolgreich die Bollerprüfung ab.